Beiträge aus dem Jahr 2021
2021-10-29
Wir haben uns sehr gefreut wieder fleissige Helfer an unserer Seite zu haben. Zusammen arbeiten kann glücklich machen. Die „Aufsicht“ hatte ein Hospizgast übernommen der immer wieder vorbei schaute was die Leute da tun und gerne ein kurzes Schwätzchen hielt.
Sehr zufrieden versammelten sich alle am Schluß zur Brotzeit.
Die schmeckte wundervoll und machte den schönen Tag noch schöner.
Herzlichen Dank allen freiwilligen Helfern!
2021-09-25
Für aktive Hospizbegleiter unseres Vereins –
Thema: Kommunikation mit Sterbenden
ganzer Tag
Als Referentin haben wir Frau Gaby Schuster eingeladen.
Die Geschäftsführerin der IPT ist Diplom-Psychologin, QM-Auditorin, Risikomanagerin, Idiolektik-Dozentin, Coach und Mutter eines Sohnes.
https://www.ipt-intensivpflege.de/die-ipt/wer-sind-wir/gabi-schuster
2021-09-23
20:00 Uhr
Einladung zur Mitgliederversammlung
Liebe Vereinsmitglieder,
zu unserer jährlichen Mitgliederversammlung möchte ich Sie ganz herzlich einladen.
Termin: Donnerstag, 23.09.2021, um 20.00 Uhr
im St. Ursula Hospiz in Niederalteich.
Tagesordnung:
- 1. Begrüßung
- 2. Rechenschaftsbericht der Vorstandschaft
- 3. Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer
- 4. Entlastung der Vorstandschaft und der Kassenprüfer
- 5. Wünsche und Anträge
Ich würde mich freuen, wenn ich Sie zu unserer Mitgliederversammlung begrüßen dürfte.
Mit freundlichen Grüßen
Hildegard Plaschzyk
- Vorsitzende des Hospizverein Deggendorf e. V.
Bitte beachten sie die erforderlichen Hygienemaßnahmen und betreten sie nicht den internen Hospizbereich.
(getestet, geimpft, genesen)
2021-09-05
635 Motorräder auf Tour für den guten Zweck
Grattersdorfer Benefiz-Motorradkorso war Riesenerfolg
-Der dritte Motorrad-Benefizkorso
-Initiator Manfred Strobel
-Tourenplaner und Streckenleiter Bernhard Süß
-Die DJK Grattersdorf mit Vorsitzendem Wolfgang Egner
sorgte für Speis und Trank
-Pfarrer Philipp Höppler segnete die Fahrzeuge
-Die Polizei war mit ihrem Präventionsmobil anwesend
-Infostände gab es vom TÜV und vom St.-Ursula-Hospiz
-Es wurden Joska-Glastrophäen überreicht
-„Leos Family“ unterhielt die Gäste hervorragend mit Country- und Bikerliedern
-Ehrengäste: Schirmherr Bernd Sibler, Claus Six von Pullman City, Vize-Landrat Roman Fischer, Bürgermeister Robert Schwankl, Albin Dietrich, Ewald Straßer und Günther Pammer
2021-08-27
2.000 EUR für das St. Ursula-Hospiz Niederalteich
Auch in diesem Jahr spendet die Schatzkiste Hofkirchen für das St. Ursula-Hospiz in Niederalteich. Die erste Spende erfolgte im Gründungsjahr der Schatzkiste 2018 mit 500 EUR, über 1.000 EUR in 2019 und 1.500 EUR in 2020 sind es diesmal 2.000 EUR, mit denen das Hospiz unterstützt werden konnte.
Das Hospiz in Niederalteich ist eines von zwei stationären Hospizen in Niederbayern. Sehr schwer kranke Menschen können dort unter entsprechender umfassender Pflege, medizinischer Versorgung und auch sozialer / spiritueller Begleitung die letzten Tage ihres Lebens in Würde verbringen. Zur Begleitung dieser Menschen im Hospiz gehört auch das Hilfsangebot für Angehörige in dieser besonderen Grenzsituation, auch über den Tod des Hospizgastes hinaus. Das Hospiz finanziert sich u.a. durch Einnahmen aus Veranstaltungen, die in der Corona-Zeit weitestgehend ausfallen mussten, und durch Spenden.
Bei der Spendenscheckübergabe vr: Hildegard Plaschzyk, 1. Vorsitzende vom Hospizverein Deggendorf, der das St. Ursula-Hospiz in Niederalteich betreibt, und Gaby Asselberghs vom Schatzkiste-Team
Die Schatzkiste Hofkirchen verkauft schöne, nützliche und manchmal auch skurrile Sachen, die gespendet wurden und z.B. aus Haushaltsauflösungen, von Dachboden- und Kellerfunden stammen. Der kleine Flohmarkt wird ehrenamtlich betrieben, es entstehen keine Kosten. Die Einnahmen werden zu 100 % an soziale Einrichtungen in der Region weitergegeben.
Die Schatzkiste Hofkirchen in der Garhamer Str. 4 ist dienstags von 10–12 Uhr, freitags von 16–18 Uhr und an jedem 1. Samstag im Monat von 10–12 Uhr geöffnet.
2021-07-25
Sommerfest in Hospiz St. Ursula. Der Verein übernimmt den Kaffee und Kuchenverkauf.
Viele fleissige Bäcker*innen haben uns köstliche Kuchen gespendet. Vielen herzlichen Dank dafür und auch den ehrenamtlichen Helfern sei recht herzlich gedankt für die Unterstützung!
Wir freuen uns auch über den Bericht der Passauer neuen Presse über den tollen Tag.
Genussvoller Markt im Hospiz-Garten
Niederalteich. Einen schönen Tag konnten die Besucher des Sommerfestes im Hospiz St. Ursula erleben. Das Wetter hielt, und so kamen zahlreiche Gäste in den Garten der Einrichtung. Dort warteten rund 15 Verkaufsstände mit wunderschönem Kunsthandwerk aus den Bereichen Nähen, Gartendekoration, Töpferei, Filzen, Schmuck und anderem. Bei Schmankerln vom Grill „to go“ und selbst gebackenem Kuchen ließ es sich gemütlich zusammensitzen und den schönen Tag genießen. Musikalisch umrahmt wurde das Fest schon ganz traditionell von den Niederbayerischen Alphornbläsern, zu denen auch Geschäftsführer Dr. Ulrich Krüninger gehört. Für die kleinen Gäste wurde am Nachmittag vom Kreisjugendring mit seinem Spielmobil für Unterhaltung gesorgt. Ein toller Gewinn wartet auf die Teilnehmer des Ballonweitflugwettbewerbs: Sie können gespannt sein, wer sich über eine Ballonfahrt freuen darf. − mil
Wir bedanken uns recht herzlich für die Berichterstattung!
2021-07-24
Der Hospizverein Deggendorf e.V. feiert sein 25 jähriges Bestehen
Bericht der Passauer neuen Presse
„Seien Sie weiter für die Menschen da“
Pfarrer Riedl predigt über Bedeutung dieser Arbeit – Christoph Seidl: „Hoffnungsmenschen sein“
Gründungsmitglied Pfarrer Wolfgang Riedl hielt den Festgottesdienst im St.-Ursula-Hospiz. Er bedankte sich bei allen, die im Laufe der Zeit den Verein unterstützt haben. −Fotos: Millgramm
Niederalteich. Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten – dieser Mission haben sich die Mitglieder des Deggendorfer Hospizvereins vor 25 Jahren verschrieben. Seither hat der Verein sein Engagement für die Menschen im Landkreis Deggendorf und darüber hinaus kontinuierlich ausgebaut. Jetzt wurde dieses Jubiläum mit einem kleinen Festakt und einem Gottesdienst gefeiert.
Viele organisatorische Fragen seien zu Beginn zu klären gewesen, erinnerte Gründungsmitglied Pfarrer Wolfgang Riedl, der den Festgottesdienst am Samstagabend leitete. „Wir waren ganz schon blauäugig, haben uns aber kein blaues Auge geholt“, scherzte er angesichts der vielen Steine, die aus dem Weg geräumt werden mussten. Inzwischen sei aus dem kleinen Pflänzchen ein stattlicher Baum geworden, und dafür bedankte er sich bei allen Wegbereitern und Helfern.
Er erinnerte daran, dass es auch Jesus nie nur um die Leibsorge für die Menschen gegangen sei. „Er sorgte sich auch um die Seele des Menschen, die Seelsorge spielte eine wichtige Rolle, der Mensch lebt nicht nur vom Brot alleine.“ Palliative Care und Mental Care, also Leibsorge und Seelsorge, seien auch seit jeher die Ziele des Vereins. „Leid und Tod können wir nicht abschaffen, die Frage ist aber, wie gehen wir damit um?“
Mit einem sein, der alleine ist – genau dies versuche der Verein zu leben. „Zur Seelsorge gehört das Mitleiden“, so Riedl. „Die Hand, die man dem Kranken reicht, ist nicht weniger wichtig als das Medizinische. Deshalb: Sein Sie weiter für die Menschen da – ich wünsche mir für die nächsten 25 Jahre, all das nicht aus den Augen zu verlieren.“
Zwar verlaufe das Jubiläum wegen Corona anders als gedacht, man habe es aber nicht so sang- und klanglos vorüber gehen lassen wollen. Mit diesen Worten begrüßte auch Vorsitzende Hilde Plaschzyk die Anwesenden. „Ich möchte Danke sagen an alle, die beim Aufbau des Vereins geholfen und in der Führung mitgearbeitet haben. An alle finanziellen Unterstützer, Begleiter und ehrenamtliche Helfer.“
1996 sei die Idee zur Gründung des Vereins geboren und dieser aus der Taufe gehoben worden. „Ein kleiner Kreis ließ sich begeistern, ließ sich aus- und fortbilden und trug die Idee hinaus in die Welt“, erinnerte sie sich. Der erste Flyer wurde noch mit der Schreibmaschine getippt. In Heimen, Vereinen und Verbänden stellte man das Angebot vor und auch viel Pressearbeit sei nötig gewesen, um das Angebot bekannt zu machen. Es habe sich eine kleine, eingeschworene Gemeinschaft entwickelt. „Wir sind immer bekannter geworden, wurden gebraucht und die Einsätze mehrten sich.“ Immer mehr Fortbildungen fanden statt, die Begleiter bekamen eine Supervision und der Verein verzeichnete steigende Mitgliederzahlen.
Immer mehr konnten auch Spender gewonnen werden. „Und da Gotteslob nicht mehr die einzige Währung des Vereins war, folgten bald immer mehr Menschen, die sich auch in der Verwaltung engagieren mussten.“ Mit der Gründung der Palliativstation am Deggendorfer Klinikum bekam der Verein ein neues Betätigungsfeld. Ein Meilenstein war die Errichtung des Hospizes St. Ursula Niederalteich, das auch die neue Heimat des Vereins wurde.
Als erst zweites Hospiz in Niederbayern überhaupt wurde es 2015 eröffnet. Seither deckt es den Bedarf für ein großes Einzugsgebiet mit den Landkreisen Deggendorf, Straubing, Passau, Freyung-Grafenau und Regen. Der stellvertretende Vorsitzende Ulrich Krüninger rief den Hospizkongress ins Leben. Inzwischen gab es auch das Angebot von Trauergruppen für Erwachsene ebenso wie für Kinder. Mit fast 300 Mitgliedern wurden auch immer mehr professionelle Kurse angeboten, auch weil eine Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit im Untergeschoss eingerichtet werden konnte.
„Wir müssen uns das Gefühl, ein besonderer Verein zu sein, erhalten“, so Plaschzyk. Menschen auf ihrem letzten Weg in Würde zu begleiten, sei das Ziel, welches man nicht aus den Augen verlieren dürfe.
Der Festredner: Autor, Pfarrer und Seelsorger Christoph Seidl ging auf den Wandel und die Hoffnung in der Arbeit von Palliativmedizinern und Begleitern ein.
Als Festredner war an diesem Abend Autor, Pfarrer und Seelsorger Christoph Seidl eingeladen. Er machte deutlich, dass man in einem Bereich tätig sei, bei dem andere alle Hoffnung fahren ließen. „Früher war diese Arbeit auch beklemmend, aber da hat sich inzwischen viel geändert.“ Palliativmediziner und Sterbebegleiter müssten Hoffnungsmenschen sein. „Das gilt für alle, die in dem Bereich arbeiten. Da braucht es keine Leichenmine.“ − mil
Wir bedanken uns recht herzlich für die Berichterstattung!
2021-04-28
Virtuelle Jahrestagung zur Hospiz- und Palliativversorgung
Am 28. April 2021 fand unsere virtuelle Jahrestagung zur Hospiz- und Palliativversorgung „In Würde – vernetzt – sichtbar“ statt. Auf dieser Seite finden Sie den Programmablauf und eine Aufzeichnung Fachkonferenz.
2021-04-20
Woche für das Leben in Niederalteich
18:00 Uhr – 21:00 Uhr
Basilika Niederalteich
2021-03-27
Die soziale und kommunale Kompetenz des Landkreises
Goldener Ehrenring für Gabriele Apfelbeck, Hildegard Plaschzyk, Leopold Schmid, Dr. Roman Staudinger und Georg Weiß
Deggendorf. Vom alten Kreistag beschlossen, in der ersten Haushaltssitzung des neuen Kreistags vollzogen: Zwei Frauen und drei Männer sind am Freitag mit der höchste Auszeichnung des Landkreises bedacht worden. Den Goldenen Ehrenring überreichte Landrat Christian Bernreiter an Gabriele Apfelbeck, Hildegard Plaschzyk, Leopold Schmid und Dr. Roman Staudinger, die Auszeichnung für Georg Weiß wird nachgeholt, sobald es dessen Gesundheitszustand zulässt.
Wie Bernreiter betonte, sind die Beschlüsse für die Verleihungen alle einstimmig gefallen. Bis dato ergab sich jedoch wegen der Pandemie noch keine geeignete Gelegenheit die Ehrung durchzuziehen. Gestern nutzte der Landrat die Haushaltssitzung in der kleinen Stadthalle. – Die Laudationes:
Hildegard Plaschzyk (1. Vorsitzende des Hospizverein Deggendorf e.V.)
Hildegard Plaschzyk aus Deggendorf widmet sich seit rund einem Vierteljahrhundert mit ganzer Kraft dem Thema menschenwürdiges Sterben. „Ihre Lebensleistung macht dankenswerterweise unseren Landkreis Deggendorf ein großes Stück humaner und sozialer“, so der Landrat.
Plaschzyk gehört zu den Gründungsmitgliedern des 1996 ins Leben gerufenen Hospizvereins Deggendorf und zu den Pionieren der modernen Sterbebegleitung in Deggendorf und in Bayern. „Schnell wurden Sie zu einer tragenden Stütze und einem unglaublich aktiven Motor im Hospizverein zuerst in der Vorstandschaft und ab 2011 in der Verantwortung als 1. Vorsitzende in der Nachfolge von Stadtpfarrer i. R. BGR Wolfgang Riedl, der Sie auch vielfältig unterstützt und begleitet hat.“ In ihre Vereinsarbeit flossen ihre Erfahrungen als ausgebildete Sterbebegleiterin ein. „Gemeinsam unterstützen Sie Sterbende und deren persönliches Umfeld in dieser schwierigsten Lebensphase mit Einfühlungsvermögen, Sensibilität und Umsicht.“ Immer stärker sah sie dabei den dringenden Bedarf für ein Hospiz und arbeitete unermüdlich an der Realisierung eines solchen Projektes. Dazu gehören Spendensammlungen, Benefizveranstaltungen, persönliche Vorsprachen bei Entscheidungsträgern etc. „Ich kann mich sehr gut erinnern, als wir gemeinsam mit Pfarrer Riedl und Oberbürgermeisterin Anna Eder in Regensburg waren und uns das Vorgehen durch die dortigen Hospiz-Verantwortlichen erläutern haben lassen. Sie haben uns angesteckt mit der Idee und Sie haben nicht mehr locker gelassen“, so der Landrat. „Ohne Ihr Engagement – unterstützt von Ihren Mitstreitern – würde es unser Hospiz nicht geben!“
Pionierarbeit leistete Plaschzyk auch als erfahrene Ratgeberin und Partnerin für den Landkreis Deggendorf, der seit 2007 Palliativbetten am Donau-Isar-Klinikum installiert und inzwischen ausgeweitet hat. Auch hier arbeitet der Hospizverein eng mit dem Klinikum zusammen. „Diese Beispiele zeigen, mit welch großem Einsatz Sie sich um Menschen in Ausnahmesituationen und schweren Lebensphasen kümmern. Sie arbeiten ehrenamtlich im Stillen, aber hocheffektiv. Das Motiv für Ihr Handeln ist Ihr soziales Gewissen und die feste Verwurzelung in Ihrem christlichen Glauben. Begleiten, helfen, fördern und Leid lindern ist Ihre Lebensmaxime, die Sie auch in Ihrem Beruf als Lehrkraft zuletzt bis zu Ihrer Pensionierung an der St.-Notker-Schule als Einrichtung der Lebenshilfe Deggendorf ständig praktizierten. Sie haben mit Ihrem sozialen Wirken Außergewöhnliches geleistet.“
Der Freistaat hat ihr bereits 2011 das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt verliehen. 2017 erhielt sie die Verfassungsmedaille in Silber.
Beitrag entnommen aus der PNP
2021-03-26
Kar und Ostertage im Hospiz St. Ursula Niederalteich
2021-03-03 / 10.03. / 17.03.
KEB Halt in unruhigen Zeiten
Achtsamkeitsseminar
Datum:
jeweils mittwochs, 03.03., 10.03. und 17.03. um 19.00 Uhr
Um dich herum dreht sich die Welt. Tag für Tag neue Nachrichten.
In dieser Zeit der Pandemie sehnen sich Menschen nach einem tieferen, inneren Halt, einer beständigen Klarheit und Kraft, die wie eine starke und verlässliche Mitte in uns steht.
Dieses Onlineseminar bietet Ihnen die Möglichkeit, durch Achtsamkeitsübungen und Meditation, sowie Atemübungen und Austausch, uns mit unserem Ursprung zu verbinden und einen Raum in uns zu entdecken, der immer ist, in Stille leuchtet und uns inmitten des täglichen Lebens Kraft und Halt bietet.
Gemeinsam widmen wir uns der tieferen Kraft in uns, lassen wir uns berühren und kommen in Kontakt mit dem unveränderlichen inneren Raum in uns.
Elemente dieses meditativen Online Kurses sind:
-Übungen aus der Achtsamkeitspraxis
-Begegnung mit dem Atem
-Meditation
-Phantasiereisen
-Herzgebete
-Geistige und seelische Hygiene
-Gesprächsaustausch
Referent/in: Hildegard Himpsl Kosten: 30 Euro
Anmeldung: keb.deggendorf@bistum-passau.de, Tel. 09901 6228
Hinweis: Die Veranstaltung findet über die Onlineplattform Zoom statt.
Der Zugangslink wird Ihnen nach der Anmeldung zugemailt.
2021-02-26
Online-Treffen für Berater*innen
Fachtag der gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Dienste
Was Sie für Ihre Beratungen zum „Assistierten Suizid“ und zur „Corona-Krise“ wissen wollen (und sollten)
In unserem 1. Online-Treffen für Berater*innen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht bzw. zur Gesundheitlichen Versorgungsplanung setzen wir zwei Themenschwerpunkte. Dabei beschäftigen uns eine Reihe von Fragen.
1. Assistierter Suizid: Die Bedeutung des wegweisenden BVerfG-Urteil in der Beratung?
Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem spektakulären Urteil Ende Februar 2020 das gesetzliche Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung für nichtig erklärt: „Das allgemeine Per-sönlichkeitsrecht (Artikel 2 Abs.1 in Verbindung mit Artikel 1 Abs.1 GG) umfasst ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Dieses Recht schließt die Freiheit ein, sich das Leben zu nehmen und hierbei auf die freiwillige Hilfe Dritter zurückzugreifen“, lautet die entscheidende Passage im Urteil. Im Schatten der Corona-Krise gibt es sowohl in den Medien, z.B. Fernsehspiel „Gott“, in den Wohlfahrtsverbänden und auch in der Palliativszene heftige Diskussionen zu diesem Urteil.
Was waren die Motive der Kläger und die Erwägungen des Zweiten Senates des BVerfG? Welche Konsequenzen hat das Urteil? Welche Ideen zur Neuregelung und Umsetzung des Urteils sind im Raum? Wie können wir in der Beratung auf Fragen zu diesem Sterbeweg reagieren?
2. Corona-Krise und Beratung: Wie vor Übertherapie oder Unterversorgung schützen?
Die alles überlagernde Corona-Krise verunsichert auch in den Bera-tungen: Wann kommt eine Patientenverfügung bei einer Covid-19-Infektion überhaupt zur Geltung? Vergebe ich Behandlungschancen, wenn ich in der PV invasive Beatmung verboten habe? Braucht es eine Zusatzregelung? Müssen die Situationen, für die Behandlungswünsche oder -verbote verfügt wurden, präzisiert werden?
Wer kann überhaupt potenziell von einer Einweisung ins Krankenhaus oder intensiv-medizinischen Behandlung profitieren – und wer nicht? Und wenn eine Einweisung ins Krankenhaus medizinisch vertretbar erscheint: Mit welchen Risiken und Belastungen müssen die betroffe-nen Personen bei einer Intensivtherapie (mutmaßlich) rechnen? Wie sieht die Versorgung aus, wenn eine maximale Intensivtherapie abge-lehnt würde? Und wie ist diese Alternative zu sichern? Wie sind die Erfahrungen, ob und wie Szenerien und Wünsche im Gespräch mit Ärzt*innen, Betroffenen und Stellvertreter*innen thematisiert werden?
Link für Flyer Online-Treffen für Berater*innen
Link für Anmeldung https://www.ggsd.de/fileadmin/user_uploads/Infomaterial/Hospizakademie/Anmeldeformulare/E-Mail_Anmeldeformular_Hospizakademie.pdf
2021-02-24
Abschied nehmen in Zeiten von Corona
Anmeldung: keb.deggendorf@bistum-passau.de, Tel. 09901 6228.
Der Link wird Ihnen nach der Anmeldung zugeschickt.
Anmeldung: keb.deggendorf@bistum-passau.de, Tel. 09901 6228.
Der Link wird Ihnen nach der Anmeldung zugeschickt.
Ein Trauerfall im Familien- oder Freundeskreis während des Lockdowns – das heißt oft, sich mit einer besonderen Situation abzufinden. Die gesetzlichen Vorgaben erschweren das Abschiednehmen. Angehörige dürfen ihre sterbenskranken Verwandten nicht besuchen und wenn, dann sind zum Teil keine Berührungen erlaubt. Trauergottesdienste fanden teilweise nicht statt, Beerdigungen sind nur im kleinsten Kreis möglich, Trauernde dürfen nicht in den Arm genommen werden, ein „Leichentrunk“ darf nicht mehr stattfinden.
Aus der Erfahrung wissen wir, dass der Tod dann schwer zu realisieren ist. Verstandesgemäß weiß man Bescheid, aber die Nachricht kommt emotional nicht an und ist nicht begreifbar.
Bei diesem Gesprächsabend erzählt die ehrenamtliche Hospizbegleiterin Monika Herold-Walther von ihren Erfahrungen des Abschiednehmens, Pater Quirin berichtet, wie er als Priester Menschen in Coronazeiten dabei begleitet und der Bestattermeister Alexander Kasberger zeigt auf, welche Möglichkeiten des Abschiednehmens es bis zur Beerdigung gibt.